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Der reichste Mann aller Zeiten

Goldbarren als Symbol für Goldreichtum

Mansa Musa, der Löwe von Mali lebte im 14. Jahrhundert und musste unglaublichen Goldreichtum besessen haben. Auf einer Pilgerfahrt nach Mekkan deckte er Ägypten mit dermaßen viel Gold ein, sodass die Wirtschaft zusammengebrach. In heutiger Zeitrechnung wird sein Vermögen auf 400 Milliarden Dollar geschätzt. 

Die Geschichte um den Löwen von Mail ist äußerst umstritten. Angeblich war sein Vorgänger mit 2000 Schiffen in den Atlantik gestochen und nie wieder zurückgekehrt. Aufgrund gewaltiger Goldvorräte war Mali zu jener Zeit ein extrem reiches Land. 

Touristisch gesehen ist die Sankóre Moschee in Timbuktu relevant, spannend zeugt sie von der Geschichte des Mansa Musa. Ihr Bau wird gar ihm zugerechnet. Über insgesamt 40 Millionen Menschen herrschte Mansa Musa. Damit war Mali seinerzeit eines der gewichtigsten Königreiche weltweit.   

Mali war der bedeutsamste Produzent von Gold. Durch die später in Amerika zubringenden spanischen Kolonien wurde in Mali weniger Gold gekauft. 

Farafin a ni Toubabou

Adrien Sina ist Künstler mit grosser Leidenschaft für Mali. Im Museum für Kulturen, Basel hat er eine Videoinstallation aufgebaut. Sie wird bei der Sonderausstellung Welten machen gezeigt. Adrien Sina porträtiert Schwarz- und Weiss mit Prinzipien des Austausch in einigen Videos aus Mali. Farafin steht für einen Einheimischen aus Mali und Toubabou für einen hilfsbereit weissen Doktor.

Er hatte sogar eine Ausstellung im Museum Langmatt, Baden. Dieses Kunstmuseum habe bisher nur für Bilder gekannt. Adrien Sina arbeitet und lebt in Paris in London. Ich füge den Beitrag die Beschreibung seiner Ausstellung bei.

Das Bild von diesem Beitrag zeigt Schlammfärberei auf Stoff, die in den Dörfern der Banini in Mali hergestellt werden. Diese werden ebenfalls auf der Ausstellung gezeigt.

Hier die Adresse des Künstlers

Adrien Sina
ad@adrien-sina.net
adrien-sina.net

Museum der Kulturen Basel

Mali ist kulturell im Museum der Kulturen präsent. Es gibt dort vor allem viel Eindrücke zur Geschichte des Land und zur Gesellschaft. Im Museum sind verschiedene Politiker gelistet, die Westafrika aus der Kolonialzeit geführt haben. Es kann sich lohnen, dort in die Tiefe zu gehen und den Weg aufzuzeigen. Mali hat es zu einen demokratischen Musterstaat geschafft. Das Programm, die Sahelzone fruchtbar zu machen ist mit einem Plakat illustriert.

Weiterhin wurde im Museum die Kultur in Videos gezeigt. Einerseits typische Musik aus Mali und andererseits der Aufwand bei einer Hochzeit.

Es ist schön, dass Museen die Gegenwart zeigen. Mali hat kulturell viel zu bieten, ist ein farbenfrohes Land und hat für die Zukunft eine grosse Hypothek. Immer mehr Menschen muss das Land ernähren. Aktuell muss von Reisen dorthin abgeraten werden.

Hier die Angaben zum Museum der Kulturen

Museum der Kulturen Basel
Münsterplatz 20
CH-4001 Basel

+41 61 266 56 00
info@mbk.ch
mbk.ch

Öffnungszeiten
Dienstag-Sonntag 10:00-17:00 Uhr